Bericht über die Sonntagswanderung am 11. August 2019

Von Rotenhar über die Frickenhofer Höhe zur Teufelskanzel und über den Bergsee zurück

Bei optimalem Wanderwetter fuhren 12 Mitglieder der Ortsgruppe Aichwald des Schwäbischen Albvereins über Welzheim und Gschwend nach Rotenhar, wo die 16 km lange Rundwanderung begann. Zunächst erfolgte ein kleiner Anstieg hinauf zur Teufelskanzel, auf der Frickenhofer Höhe gelegen. Die Teufelskanzel stellt eine riesige Felsformation dar. Fachleute können über deren Strukturierung einen Blick auf die geologische Vergangenheit der letzten 250 Millionen Jahre werfen. Kurz danach erreichte die Gruppe auf dem „Wanderweg Frickenhofer Höhe“ den Aussichtspunkt „Hohentannen“, von dem aus sich ein grandioser Ausblick bot. Der weitere Weg führte durch den Wald am Steinhöfle vorbei bis zum „Tisch des Friedens“, angefertigt aus 16 m langen Baumstämmen, an dem das Rucksackvesper eingenommen wurde. Danach ging es durch den Wald bis nach Schönberg, einem Teilort der Gemeinde Unterrot. Bei angenehmer Steigung kam man waldaufwärts bis zu einem Steig. Dieser schlängelte sich hinauf zum verträumten „Bergsee“, der zum Verweilen mit einer Trinkpause einlud. Der Steig führte dann weiter bergauf, bis der „Kreuzsteinweg“ erreicht war. Über diesen Weg und den „Schlittenweg“ wurde die Straße nach Rotenhar erreicht, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Die Schlusseinkehr war zum wiederholten Mal im „Speiselokal Schützenhaus“ in Welzheim-Leintal. Die Wanderführer waren Klaus Dimter und Angela Guggemos.

Bericht über die Busfahrt nach Mosbach (Tour 2) am Sonntag, 28. Juli 2019


Der Mosbacher Marktplatz vom Rathausturm aus

 

Stadtführung und Spaziergang

Bei der alljährlichen Sonntagsbusfahrt gibt es immer die Möglichkeit, unter 2 Unternehmungen zu wählen: eine längere Wanderung über ca. 4 Stunden oder eine kurze Wanderung vor oder nach einem geführten Rundgang durch die Stadt. Ende Juli war Mosbach das diesjährige Ziel.

35 Teilnehmer des Ausflugs hatten sich für die Stadtführung entschieden und wurden nach dem Ausstieg aus dem Bus von 2 Stadtführerinnen begrüßt. Diese führten in 2 Gruppen durch die kleine Stadt am Rande des Odenwalds und zeigten den Aichwaldern deren schöne Seiten. Die wunderschönen Fachwerkhäuser, das mittelalterliche Rathaus, dessen Turm ein Teil der Ausflügler bestiegen und einen Rundblick genossen, die kleinen Bächlein, die durch die Altstadt fließen – all das begeisterte. Die Stadtführerinnen verabschiedeten sich auf der Brücke über der Umgehungstraße und entließen die Albvereinler in das Gelände der ehemaligen Landesgartenschau. Der Weg führte durch den noch immer sehr gepflegten Park bis zur Gaststätte „Farmers“, der Vereinsgastsstätte der Geflügelzüchter. Nach einer Mittagspause ging es entlang der Elz dann wieder zurück in die Stadt, mit Zeit zum bummeln oder Eis essen. Pünktlich waren alle am Bus, um die zweite Gruppe für die Rückfahrt abzuholen.

Ein Zwischenstopp zur Schlußeinkehr wurde im Hotel – Restaurant Rappenhof in Weinsberg eingelegt, bevor es wieder zurück auf den Schurwald ging.

Bericht über die Busfahrt nach Mosbach (Tour 1) am Sonntag, 28. Juli


In der Margarethenschlucht

Romantische Schluchten und wilde Felsen

Dass eine Wanderung durch das UNESCO-Welterbe „Geopark Bergstraße-Odenwald“ bei Mosbach lohnt, können die 13 Teilnehmer an der von Christa und Walter Deringer geführten Wanderung bestätigen. Auf abwechslungsreichen Wegen durchquerte man die Formationen des Muschelkalks und des Buntsandsteins in ständigem auf und ab. Anhand einer ganzen Reihe verschiedener Beispiele erklärte Walter Deringer die Entstehungsgeschichte der Gesteine, die vor 250 bis 200 Millionen Jahren abgelagert worden waren. In jener fernen Zeit lag die von seichtem Wasser bedeckte Region in Äquatornähe. Nach kurzem, steilem Anstieg, einer Trinkpause auf halber Höhe, und der Besteigung des Bismarckturms hatte man rasch die Höhe des Segelflugplatzes Schreckhof erreicht. Den folgenden schmalen Pfad säumten blumenreiche Wiesen und zugewucherte Wälder. Unter den vielen Aussichtspunkten stach die „Teufelskanzel“, die Ruine eines ehemaligen Ausflugslokals besonders hervor. Unten in der Ludolphsklinge beschleunigte einsetzender Regen die Schritte und oben angekommen schützte die Waldhütte Diedesheim beim Mittagsvesper vor dem Regen. Anschließend in die Mordklinge hinab, an der Bahnlinie entlang und der Eingang zur alpin anmutenden Margarethenschlucht tat sich auf. In einem Hauch von Abenteuer mussten zwei Wasserläufe überquert werden. Aber gleich dahinter führte ein idyllischer Weg durch den Buntsandstein bis kurz vor Neckargerach und dann war nur noch ein letzter Anstieg zu bewältigen. Glücklicherweise gibt es auf halber Höhe noch den Gickelfelsen zum Verschnaufen mit wunderschöner Aussicht auf das Neckartal. Nach Überwindung weiterer 50 Höhenmeter und 20 Minuten später konnte die Gruppe den Bus besteigen.