Bericht über die Busfahrt nach Mosbach (Tour 1) am Sonntag, 28. Juli


In der Margarethenschlucht

Romantische Schluchten und wilde Felsen

Dass eine Wanderung durch das UNESCO-Welterbe „Geopark Bergstraße-Odenwald“ bei Mosbach lohnt, können die 13 Teilnehmer an der von Christa und Walter Deringer geführten Wanderung bestätigen. Auf abwechslungsreichen Wegen durchquerte man die Formationen des Muschelkalks und des Buntsandsteins in ständigem auf und ab. Anhand einer ganzen Reihe verschiedener Beispiele erklärte Walter Deringer die Entstehungsgeschichte der Gesteine, die vor 250 bis 200 Millionen Jahren abgelagert worden waren. In jener fernen Zeit lag die von seichtem Wasser bedeckte Region in Äquatornähe. Nach kurzem, steilem Anstieg, einer Trinkpause auf halber Höhe, und der Besteigung des Bismarckturms hatte man rasch die Höhe des Segelflugplatzes Schreckhof erreicht. Den folgenden schmalen Pfad säumten blumenreiche Wiesen und zugewucherte Wälder. Unter den vielen Aussichtspunkten stach die „Teufelskanzel“, die Ruine eines ehemaligen Ausflugslokals besonders hervor. Unten in der Ludolphsklinge beschleunigte einsetzender Regen die Schritte und oben angekommen schützte die Waldhütte Diedesheim beim Mittagsvesper vor dem Regen. Anschließend in die Mordklinge hinab, an der Bahnlinie entlang und der Eingang zur alpin anmutenden Margarethenschlucht tat sich auf. In einem Hauch von Abenteuer mussten zwei Wasserläufe überquert werden. Aber gleich dahinter führte ein idyllischer Weg durch den Buntsandstein bis kurz vor Neckargerach und dann war nur noch ein letzter Anstieg zu bewältigen. Glücklicherweise gibt es auf halber Höhe noch den Gickelfelsen zum Verschnaufen mit wunderschöner Aussicht auf das Neckartal. Nach Überwindung weiterer 50 Höhenmeter und 20 Minuten später konnte die Gruppe den Bus besteigen.