Bericht über die Mittwochswanderung am 22. Januar

Auf Umwegen zu Gundis Besen

Schon zur Tradition geworden ist die alljährliche Besenwanderung der Mittwochswanderer. Über 30 Mitwanderer fanden sich am Treffpunkt am Alten Rathaus in Aichelberg ein, um eine kleine Wanderung rund um Aichelberg mitzumachen. Bei herrlichem Winterwanderwetter führte Wanderführer Hans Göttfert die Gruppe bis zum Ortsrand an der Forststraße. Vorbei ging es an einer Wiese, auf der einige Ziegen grasten (neugierig kamen sie an den Zaun, in der Hoffnung, etwas Futter zu bekommen), an der Kläranlage und dem alten Forsthaus. Über die Kelter führte der weitere Weg durch die Weinberge und am Spielplatz Drei Linden vorbei wieder zurück in den Ort zu Gundis Besen, der an diesem Nachmittag nur für den Albverein geöffnet hatte. Einige Nichtwanderer warteten dort schon auf die Gruppe und schnell war der Raum voll mit hungrigen und durstigen Albvereinlern. Bei gewohnt gutem Essen und Getränken stieg der Geräuschpegel rasch an und lustig saß man einige Stunden beisammen. Angela Guggemos bedankte sich im Namen aller bei den Wanderführern Erika und Hans Göttfert für die schöne Wanderung in heimischen Gefilden.

Wintersonne

Bericht über die Sonntagswanderung am 19. Januar

Winterwanderung zum Schloss Solitude

Der Winter fiel in diesem jungen Jahr auf den 19. Januar 2020. Und genau an diesem Sonntag wagten sich 18 forsche Wanderer des Schwäbischen Albvereins Aichwald hinaus in’s dichte Schneetreiben, quer durch die weiß gepuderte Landschaft. In ausgelassener Winterstimmung hatte man rasch den Küchenrain vom Krummbachtal aus erklommen und rätselte, wo genau die Mauern der ehemaligen Burg verlaufen waren, deren letzte Reste bis 1940 bestanden. Schmale von Mountainbikern zermatschte Pfade führten wieder hinab zu einem der Gerlinger Steinbrüche. Diese hatten Steine für viele regionale Bauwerke geliefert. Der zunächst parallel zur ehemaligen Rennstrecke verlaufende Wanderweg stieg an und bald waren die Höhen des Rappenhofs erreicht. Und wunderbare Fügung: Genau zur Vesperzeit auf einem Waldspielplatz hörte das Schneetreiben auf. Christa Deringer konnte alle im Trockenen mit wohlschmeckendem Kleingebäck und Kuchen verwöhnen. Danach die Schillerhöhe am Abbruch der Stuttgarter Keuperstufe mit lohnendem Aussichtspunkt. Der nächste folgt am Schloss Solitude. Eindrucksvoll hier, außer dem prächtigen Präsentationsschloss, der Blick auf die schnurgerade Allee, die nach 13 km am Schloss Ludwigsburg endet. Walter Deringer erklärte, wie die erste genaue Vermessung von Württemberg ab 1818 vonstatten gegangen war. Enttäuschend aber: Das Schlosscafé hatte geschlossen. Für den Rückweg war ein Stück „verwunschener Pfad“ angekündigt worden. Den wollte aber nur ein Teil der Gruppe kennen lernen. Für sie wurde es wegen gefällter Bäume und quer liegendem Holz recht abenteuerlich. Beim Abschluss im Restaurant Krummbachtal dankte Hans van Luijk den Wanderführern Christa und Walter Deringer herzlich im Namen der Gruppe.

Aufstieg zum Rappenhof