Bericht über den Besuch im Stuttgarter Landtag

Im Plenarsaal des Stuttgarter Landtags

Mitte Februar stand der Besuch des Stuttgarter Landtags auf dem Programm der Mittwochswanderer. Nachdem am Vormittag Windboen und Schneeschauer vorherrschten, wurde kurz vor der Abfahrt des Busses das Wetter zum Glück besser. Die 44 Teilnehmer der Exkursion kamen trockenen Hauptes am Haus des Landtags an. An der Pforte wurden sie von Referenten des Besucherdienstes empfangen und gelangten über eine Sicherheitsschleuse in das seit 2017 bestehende Bürger- und Medienzentrum. Hier gab es Informationen zu den Gebäuden des Landtags und dem Haus der Abgeordneten. Über das großzügige Foyer im Erdgeschoß mit 9 Portraitbüsten ehemaliger Landtagspräsidenten und einem beeindruckenden dreiteiligen, in Gold und Acrylfarbe gemalten, Bild von Prof. Dr. Hajek gelangte die Gruppe eine Treppe höher zur Lobby im Hauptgeschoss und anschließend in den Plenarsaal. Der Referent zeigte anschaulich die bestehende Sitzordung während der Plenarsitzungen: Den Platz der Landtagspräsidentin, der Schriftführer und die Plätze der Abgeordneten der einzelnen Parteien. Währenddessen hatte sich der Landtagsabgeordnete Herr Nicolas Fink (der ehemalige Bürgermeister von Aichwald) auf seinen ihm angestammten Platz gesetzt. Anschließend berichtete er vom Rednerpult aus sehr anschaulich und begeistert von seiner Arbeit als Abgeordneter, aber auch von seiner Arbeit als Mitglied in verschiedenen Ausschüssen. Fragen durften natürlich auch gestellt werden und so entstand eine rege Diskussion. Leider ging die Zeit viel zu schnell vorbei. Ein Gruppenfoto mit Herrn Nicolas Fink vor dem großen Landeswappen im Plenarsaal ist eine schöne Erinnerung an unseren Besuch im Landtag. Vor der Heimfahrt mit S-Bahn und Bus wurde natürlich noch eingekehrt. Die Gruppe bedankte sich bei Helga Degenhard, die diesen interessanten Tag organisiert hat.

Bericht über die Sonntagswanderung am 16. Februar

Rund um den Grafenberg

Gekrönt wurde an diesem Februar-Sonntag mitten im Winter die Wanderung des Albvereins Aichwald durch idealste Wetterbedingungen. Mit Nietzsches Leitspruch im Nacken „Wie komme ich am besten den Berg hinan? Steig nur hinauf und denk nicht daran“ haben die 20 Teilnehmer den ersten steilen Anstieg mühelos bewältigt. Bald darauf luden als Belohnung ein langer Tisch und Stühle in bester Aussichtslage zur Rast mit kleiner Bewirtung durch die Wanderführer ein. Soweit das Auge reichte, sah man von hier aus auf Schorndorf, den Schurwald, die umliegenden Dörfer sowie die Schwäbische Alb. An einer aufgestellten Tafel konnte man sich sehr genau orientieren. Zusätzlich erklärte Wanderführer Hans van Luijk, dass der gegenüber liegende Ottilienberg in 1497 seinen Namen erhielt, weil dort ein Tragaltar aus der Kapelle der heiligen Ottilie geweiht wurde. Außerdem wurde im 30-jährigen Krieg Schorndorf von dort aus beschossen und brannte vollständig ab. Links daneben, auf dem Galgenberg, fand die Gerichtbarkeit statt und der Richtplatz für die Verurteilten befand sich ebenfalls dort. Daher auch der selbst erklärende Name. Langsam ging es nun hinab durch die Weinberge in Richtung Schornbach, entlang des gleichnamigen Baches. Vorbei an belebten Reiterhöfen gab es nochmals einen Anstieg durch den Wald bis hin zu gigantischen Mammutbäumen, den Wellingtonien. Am Quellgebiet des Ramsbaches kam man bequem zurück zum Ausgangspunkt. Die Wanderung fand ihren gemütlichen Ausklang in der Gasthausbrauerei Kesselhaus in Schorndorf. Vor Antritt der Heimreise kam Anerkennung und Dank an Christa Bennewitz und Hans van Luijk für die schöne Wanderung.