Auf dem Kappelberg
Mitte September stand die zweite Mittwochswanderung nach der coronabedingten Pause auf dem Plan – auf dem Kappelberg bei Fellbach. Mit Privat-PKWs fuhr die 20-köpfige Gruppe zum Waldschlössle auf dem Kappelberg. Bei idealem Wanderwetter begann dort die rund 6 km lange Rundwanderung. Gleich am Anfang bot ein Aussichtspunkt einen unerwartet eindrucksvollen Panoramablick ins Neckartal und vor allem ins Remstal. Dann informierte Wanderführer Hans Göttfert über die Geschichte des Waldschlössles: der Gebäudekomplex besteht aus dem 1911 errichteten Waldschlössle-Gebäude, dem Ende der 1960er-Jahre erbauten Waldheimgebäude sowie einer Reihe von Hütten im rückwärtigen Waldgebiet. 1967 erwarb die Evangelische Kirchengemeinde Fellbach die Gebäude und veranstaltete bis 2014 in den Sommerferien das Waldheim auf dem Areal. Vor Kurzem kaufte die Stadt Fellbach den Gebäudekomplex. Nach der Renovierung soll dort wieder Leben einziehen. Bei der Wanderung auf dem Rundweg am Rand des Schurwalds kam als nächstes das Neckartal ins Blickfeld, u.a. war Rotenberg mit der Grabkapelle zu sehen. Unterwegs las der Wanderführer den Text von verschiedenen aufgestellten Informationstafeln vor. Egal, ob der Weg durch Wald, Obstbaumwiesen oder durch die Egelseer Heide ging, er war immer wieder unterbrochen durch interessante Ausblicke. Nach 2 Stunden erreichte die Wandergruppe wieder den Ausgangspunkt am Waldschlössle. Zur Schlusseinkehr fuhr man zu einem Fellbacher Weingut und ließ bei leckerem Essen und einem guten Tropfen den Wandertag ausklingen.