Wandererlebnis Schwäbische Alb bei Erkenbrechtsweiler/Heidengraben
Strahlende Oktobersonne passte zu den Begrüßungsworten von Wanderführer Hans van Luijk und den von ihm zitierten Sprüchen des Tages an diesem sonnigen Herbstsonntag, an dem sich die Wanderer der Ortsgruppe Aichwald auf den Spuren der Kelten auf der Grabenstetter Halbinsel der Schwäbischen Alb auf den Weg machten. Ab Erkenbrechtsweiler ging es zunächst durch den Ort in Richtung Albtrauf mit den herrlichen Ausblicken weit ins Tal und der Burg Hohenneuffen. Nach der Mittagspause erreichte die Gruppe den mächtigen Steinbruch, den Segelflugplatz und über Hochwang ging es zurück zum Parkplatz Bassgeige. Die Überreste des Heidengrabens, der 100 v. Chr. die sog. Elsachstadt mit einem äußeren und einem inneren Befestigungsring beschützte, wurden im Laufe des Weges immer wieder sichtbar. Die Anlage gilt als größte keltische Siedlung Mitteleuropas. Schätzungsweise lebten hier ca. 10.000 Menschen. Im Hochwanger Buchenwald erlaubten Aussichtsfelsen den Blick ins Lenninger Tal, alles umrahmt von der bunten Herbstfärbung der Bäume. Bevor die Gruppe wieder den Parkplatz erreichte, ging es vorbei am restaurierten Zangentor, das zu damaliger Zeit den Einlass zur Elsach-Siedlung darstellte. Wie nachzulesen ist, dienten die Befestigungen wohl dazu, um die Verbindungen der damaligen Handelsrouten zu sichern und die Bewohner des Oppidums zu beschützen. Diese abwechslungsreiche Wanderroute über teils naturbelassene und auch befestigte Wege, an Wiesenrändern entlang und durch buntgefärbte Wälder fand ihren Abschluss in der Gaststätte Albblick in Plochingen-Stumpenhof. Helga Degenhardt dankte mit herzlichen Worten im Namen aller Teilnehmer den Wanderführern für die Vorbereitung und Durchführung des erlebnisreichen Tages.