Bericht über die Donnerstagswanderung am 14. April 2022

Donnerstagswanderungen sind Wanderungen, bei denen auf die Leistung älterer Mitwanderer besonders geachtet wird: Es wird in angepasstem Tempo gewandert, damit keiner unnötig überfordert wird. Der vordere und mittlere Schurwald bietet mit seiner Höhenlage, seinen Wäldern, Streuobstwiesen und Weinbergen ideale Wandervoraussetzungen dafür. Das ist das Wandergebiet der Donnerstagswandergruppe der Ortsgruppe Aichwald im Schwäbischen Albverein. Alle 14 Tage trifft sich die Gruppe zu einer kleinen Wanderung von 1 ½ Stunden. So auch am Gründonnerstag. Die Gruppe traf sich im Ortsteil Aichelberg und wurde begrüsst von dem Wanderführer Robert Reineke. Gewandert wurde bei dieser Wanderung um den nordöstlichen Teil Aichelbergs. Oft erschließt sich in kurzer Distanz die große Vielfalt der Natur und der Kulturlandschaft dem Wanderer von den Ortsteilen aus. So auch bei dieser Wanderung. Nach kurzer Zeit erreichte die Gruppe die historische Aichelberger Kelter.

Auf rund 400 Meter Höhe befinden sich tatsächlich Weinberge. Diese liegen am Ortsrand in geschützter und sonniger Lage zum Tal nach Weinstadt. Nach kurzem Aufenthalt wanderte die Gruppe weiter. Linker Hand lag der Ort Aichelberg, rechts zum Tal Weinberge und Streuobstwiesen. In der Ferne konnte man den Ausläufer des Höhenzugs Berglen mit dem Ort Buoch erkennen. Der Frühling hatte tatsächlich seinem Namen alle Ehre gemacht. Durch eine blühende Wiesen- und Baumlandschaft führte der Wanderführer. Bald war die Straße erreicht, die von Aichelberg nach Weinstadt führt. Diese musste überquert werden, was bei dem starken und unübersichtlichen Verkehr nicht einfach war. Durch die Landhausstraße wanderte die Gruppe um den Ort herum zurück zur Ortsmitte und erreichte das Gasthaus „Ochsen“. Dort wurde das gemeinsame Mittagessen eingenommen. Zur Überraschung der Teilnehmer erhielten alle einen kleinen Osterhasen als Geschenk.

Bericht über die Donnerstagswanderung am 31. März 2022

Die Donnerstagswandergruppe des Schwäbischen Albvereins Aichwald traf sich nach viereinhalbmonatiger Pause (aufgrund der Corona-Pandemie) am 31. März zum ersten Mal wieder zu einer Kurzwanderung auf der Gemarkung der Gemeinde Aichwald. Das Wanderehepaar Ingeborg und Robert Reineke hatte es gewagt, eine Einladung zur „Kleinen Wanderung“ zu machen. Das war nicht so selbstverständlich, denn das Alter der Frauen und Männer der Gruppe liegt zwischen 75 und 92 Jahren. Und siehe da: Wanderführerin Ingeborg Reineke konnte 17 Wanderinnen und Wanderer am Treffpunkt „Altes Rathaus“ in Aichelberg begrüßen. Die Begrüßung fiel wegen der Corona-Pandemie entsprechend aus: kein Handschlag, keine Umarmung und doch war die Wiedersehensfreude groß. Mund- und Nasenschutz, sowie die Bescheinigung, dass alle dreifach geimpft waren, hatten alle dabei. Das Wetter war durchwachsen. Dunkle Regenwolken hingen am Himmel, aber zum Glück hat es während der ganzen Wanderung nicht geregnet. Die Wanderführerin führte die Wanderinnen und Wanderer erst mal aus dem Ort hinaus ins freie Feld. In gemächlichem Tempo, durch Erholungspausen unterbrochen, wanderte die Gruppe am Waldrand der Gemarkung Fischerhau entlang Richtung Krummhardt bis zu den „Drei Linden“.

Dieser Platz ist ein beliebter Ausgangspunkt für ortsfremde Wanderer, die auf dem westlichen Teil des Schurwalds wandern wollen. Von dort aus führte der Wanderweg durch Obstbaumwiesen zurück nach Aichelberg. Nach 1 ½ Stunden erreichten wir den Gasthof „Ochsen“. Freundlich wurden wir von der Wirtin und der Bedienung begrüßt. Waren wir doch fast ein halbes Jahr wegen der Pandemie nicht mehr bei ihnen eingekehrt. Nachdem alle ihre Bestellung aufgegeben hatten, gab Wanderführer Robert Reineke die nächste Wanderung bekannt. Sie führt wieder in den Ortsteil Aichelberg, aber auf anderen Wegen. Viel hatten sich die Wanderinnen und Wanderer, nach so langer Zeit der Trennung, zu erzählen. Alle waren glücklich, wieder einmal zu anderen Menschen Kontakt zu haben.