Die Donnerstagswandergruppe des Schwäbischen Albvereins Aichwald traf sich nach viereinhalbmonatiger Pause (aufgrund der Corona-Pandemie) am 31. März zum ersten Mal wieder zu einer Kurzwanderung auf der Gemarkung der Gemeinde Aichwald. Das Wanderehepaar Ingeborg und Robert Reineke hatte es gewagt, eine Einladung zur „Kleinen Wanderung“ zu machen. Das war nicht so selbstverständlich, denn das Alter der Frauen und Männer der Gruppe liegt zwischen 75 und 92 Jahren. Und siehe da: Wanderführerin Ingeborg Reineke konnte 17 Wanderinnen und Wanderer am Treffpunkt „Altes Rathaus“ in Aichelberg begrüßen. Die Begrüßung fiel wegen der Corona-Pandemie entsprechend aus: kein Handschlag, keine Umarmung und doch war die Wiedersehensfreude groß. Mund- und Nasenschutz, sowie die Bescheinigung, dass alle dreifach geimpft waren, hatten alle dabei. Das Wetter war durchwachsen. Dunkle Regenwolken hingen am Himmel, aber zum Glück hat es während der ganzen Wanderung nicht geregnet. Die Wanderführerin führte die Wanderinnen und Wanderer erst mal aus dem Ort hinaus ins freie Feld. In gemächlichem Tempo, durch Erholungspausen unterbrochen, wanderte die Gruppe am Waldrand der Gemarkung Fischerhau entlang Richtung Krummhardt bis zu den „Drei Linden“.
Dieser Platz ist ein beliebter Ausgangspunkt für ortsfremde Wanderer, die auf dem westlichen Teil des Schurwalds wandern wollen. Von dort aus führte der Wanderweg durch Obstbaumwiesen zurück nach Aichelberg. Nach 1 ½ Stunden erreichten wir den Gasthof „Ochsen“. Freundlich wurden wir von der Wirtin und der Bedienung begrüßt. Waren wir doch fast ein halbes Jahr wegen der Pandemie nicht mehr bei ihnen eingekehrt. Nachdem alle ihre Bestellung aufgegeben hatten, gab Wanderführer Robert Reineke die nächste Wanderung bekannt. Sie führt wieder in den Ortsteil Aichelberg, aber auf anderen Wegen. Viel hatten sich die Wanderinnen und Wanderer, nach so langer Zeit der Trennung, zu erzählen. Alle waren glücklich, wieder einmal zu anderen Menschen Kontakt zu haben.