Bericht über „Wein, Weib und Kabarett“ am Sonntag, 28. August 2022

Nachdem in diesem Jahr kein Busausflug stattgefunden hat, kam die Ortsgruppenvorsitzende Margret Rüting auf die Idee, eine Alternative anzubieten. Schnell war die Idee umgesetzt und es wurde zu einem Ausflug mit der Schwäbischen Waldbahn eingeladen unter dem Titel: Wein, Weib und Kabarett. Nachdem sich am Sonntag, 28. August 24 Teilnehmer/-innen am Bahnhof Beutelsbach eingefunden hatten, ging es mit der S-Bahn nach Schorndorf.

Auf dem Bahnsteig der Schwäbischen Waldbahn wartete schon eine Überraschung: Die „Spasssommeliere“ Gesa Weik (früher bekannt als 2. Hälfte von dem Kabarett-Duo „I-Dipfele“, Emma und Berta) empfing die Aichwalder mit Sekt, Hefezopf und lustigen Sprüchen. Kurz danach traf die nostalgische Schwäbische Waldbahn mit Diesellok ein und die Gruppe nahm Platz in dem für sie reservierten Wagen. Gesa ließ mit ihren kabarettistischen Einlagen die Fahrt nach Welzheim sehr kurzweilig erscheinen. Weil die Bahn viele kleine Übergänge kreuzt und sich kurz davor immer mit einem Warnsignal bemerkbar macht und das Quietschen der Räder bei jedem Bremsvorgang, ließen Erinnerungen wach werden an Zugfahrten in unserer Jugend. Heute fahren die meisten Züge doch sehr leise.

Nach der Ankunft in Welzheim marschierte man zum Heimatmuseum der Stadt Welzheim. Der Historische Verein als Trägerverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, in dem von der Stadt zur Verfügung gestellten Areal das besondere geschichtliche Erbe des Welzheimer Waldes zu sammeln, zu pflegen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ein Mitglied des Historischen Vereins gab einen kurzen Überblick über die historischen Gebäude rund um das Museum. Leider war die Zeit etwas knapp, so dass es dann nur noch reichte in knapp 15 Minuten durch das Museum zu „düsen“ und sich die Ausstellungsstücke anzusehen.

Im Laufschritt ging es danach hinunter zum Stadtpark, wo die nächste Überraschung wartete: Gesa bot eine kleine Weinprobe mit 2 Weinen an, dazu von ihr selbst zubereitete gebackene bzw. aufgespießte Köstlichkeiten. Nach kurzer Zeit musste die Gruppe dann auch schon schnell zur Haltestelle „Tannwald“ laufen, um die letzte Fahrt der Schwäbischen Waldbahn nach Schorndorf nicht zu verpassen.

Mit Kabarett und guter Laune ging es zurück nach Schorndorf.
Der Abschluss des Tages fand im „Kesselhaus“ statt, bevor es mit der S-Bahn wieder zurück nach Beutelsbach ging. Es war ein gelungener Ausflug, ein Dank für die Organisation an Margret Rüting.

Bericht über die Mittwochswanderung am 10. August 2022

6 mutige Wanderinnen (wegen 29°C) und 1 mutiger Wanderer haben sich auf den Weg nach Markgröningen gemacht. Am Leudelsbach angekommen haben sich alle für die 10km- Runde mit mehr Schatten, anstatt der ausgeschriebenen 8km mit mehr Sonne und etwas mehr Höhenmeter ausgesprochen.

Nach dem Zuweg von der Bushaltestelle ging es gemächlich hoch. Es gab immer wieder Aussichtspunkte von der Steillage des Hammelrains, den Weinbergen und des Enz- und Neckartals.

Auf halber Strecke war die Mittagseinkehr in der Gaststätte „Zum Schellenhof“ mit einer großen Auswahl an Speisen.

Gut gestärkt und ausgeruht ging es abwärts zur Enzschleife. Am einmündenden Leudelsbach entlang konnten wir die Höhe des vormittäglichen Wegs sehen. Der sprudelnde Bach hat auch zum hineingehen eingeladen.

Die restlichen Kilometer waren bald geschafft und an der Bushaltestelle hat uns Karl noch mit seinem Mundharmonikaspiel überrascht.

Bericht über den Deutschen Wandertag 2022 im Remstal

Über 300 Wanderungen waren zum DWT im Remsal angeboten worden. Darunter zwei von der OG Aichwald. Am Freitag, 5.8.22 eine Rundwanderung unter dem Motto: Skulpturen – Skelette – Skandale, geführt von Christa und Walter Deringer und am Samstag, 6.8.22 der Planetenweg mit Krummhardter Dorfkirchlein, geführt von Wolfgang Zeh, Hans-Peter Böhmerle und Manfred Raab in der Dorfkirche.

Freitag, 5.8.: Treffpunkt Naturfreundehaus. Eine Gruppe aus dem Vogtland war gekommen, 4 Männer, 14 Frauen. Alle bekamen Zettel mit einigen Detailfotos und Sprüchen, die den Skulpturen zugeordnet werden sollten. Z.B. „Wem gehört der Po?“ oder „Wir wollen niemals auseinander gehn“. Die Skelette liegen unter den Grabsteinen des Hundefriedhofs.

Dieser ist einer der ältesten in Europa. Nur der in Paris ist noch 12 Jahre älter. Nach dem Stettener Tal, Eichensee, Klettergarten und Kugelbahn, mit Kugelschieß-Wettbewerb ereichte man die Aussichtsplattform sieben Linden mit Blick auf das Stettener Schloss. Dort lebte die skandalträchtige Grävenitz, Mätresse des Herzogs Eberhard-Ludwig, lange Jahre.

Samstag, 6.8.: Treffpunkt Schurwaldsternwarte in Schanbach. Es hatten sich 8 Teilnehmer eingefunden, die im Sauseschritt den Sternenhimmel durchschritten. Wolfgang Zeh und Hans-Peter Böhmerle erklärten kenntnisreich die Zusammenhänge im Plantensystem der Sonne. Jeder Meter des Planetenwegs entspricht 2 Millionen Kilometern im All – das macht die Dimensionen leichter fassbar. Und so kam man auf unterhaltsame Weise zum Krummhardter Kirchlein, wo Manfred Raab die kulturelle und historische Bedeutung dieses einmaligen Kleinods humorvoll erläuterte.

Bericht über die Donnerstagswanderung am 4. August 2022

So hatten sich die Wanderinnen und Wanderer der Donnerstagswandergruppe der Ortsgruppe Aichwald die Kurzwanderung nicht vorgestellt. Alle 14 Tage wandern sie auf der Gemarkung Aichwald 1 ½ Stunden Donnerstag vormittags mit der Wanderführerin Ingeborg Reineke. Am 4. August sollte es anders sein. Schon Tage zuvor zeichnete es sich ab, dass die Kurzwanderung der Gruppe „Lust am Wandern“: Offene Menschen – kleine Touren nicht durchführbar war: Von Tag zu Tag stiegen die Temperaturen höher. Die Wanderführerin beobachtete die Wetterlage genau. Als es sicher war, dass die Temperaturen in der Woche ständig stiegen und am Donnerstag 34 Grad und vielleicht noch mehr erreicht werden sollten, entschloss sie sich, die Kurzwanderung abzusagen. Die anschließende Einkehr sollte aber stattfinden. Also wurden alle Teilnehmer, die immer an der Wanderung teilnahmen, telefonisch benachrichtigt. Hier muss noch erwähnt werden, dass die Wanderinnen und Wanderer alle über 80 Jahre und mehr sind. Die Gruppe traf sich nicht um 10:30 Uhr, sondern erst um 12:00 Uhr in der Gaststätte „Liederkranz“ in Schanbach. Zur Überraschung der Wanderführerin fanden sich 17 Frauen und Männer ein. Die Begrüßung war wie immer sehr herzlich. Das gemeinsame Essen ist allen wichtig. Die meisten sind alleinstehend. Essen und Trinken ist für die Teilnehmer keine Nebensache, vielmehr ein Gebot des Lebens. Trotz der Hitze konnte man es im kleinen Biergarten, aber auch in der Gaststätte gut aushalten. Und das schöne daran: Alle gingen zufrieden nach Hause.

Bericht über die Sonntagswanderung am 7. August 2022

Auf dem Rundweg Nr. 6 von Baltmannsweiler aus

Wegen der angekündigten großen Hitze trafen sich 9 Mitglieder der Ortsgruppe Aichwald des Schwäbischen Albvereins schon um 9 Uhr zur kurzen Anfahrt nach Baltmannsweiler. Bei angenehmer Kühle startete die Gruppe am Wanderparkplatz „Schlösslespark“ zur vorgesehenen Rundwanderung. Über den „Wannenweg“ wurde der noch kühlere Wald erreicht. Der Rundweg führte vorbei an den Schlösslesseen und dann weiter hinunter zur „Töblesklinge“. Über den „Finken Reute Weg“ wurde das Tal des Gunzenbachs erreicht, der wegen des ausgebliebenen Regens nur wenig Wasser führte. Abweichend vom Rundweg folgte man nun dem mit blauem Kreuz gekennzeichneten Pfad direkt am Bach entlang. An 2 Stellen führte der Pfad als kleine Furt durch den Bach, was jedoch wegen des extremen Niedrigwassers kein Problem darstellte.

Am Ende des Pfads wurde wieder der Rundweg erreicht, der kurz vor Baach aus dem Wald hinaus führte. Nun begann der Aufstieg, teils im Schatten und teils an der Sonne, am „Wasserhaus“ vorbei auf die Höhe vom Steinenbacher Hof. Jetzt war der etwas mühsame Aufstieg geschafft, und es ging nun quasi „gemütlich“ weiter zum Ausgangspunkt der Wanderung. Die Schlusseinkehr war zum ersten Mal in der „Gaststätte Alt-Baltemore“, wo die Gruppe bereits von einem langjährigen Vereinsmitglied erwartet wurde. Bei einem schmackhaften Mittagessen ließ man den Wandertag genüßlich ausklingen. Die Wanderführer waren Klaus Dimter und Angela Guggemos.