Bericht über die Sonntagswanderung am 25. September 2022

Rom trifft Anden“

Bei Nürtingen gibt es einen Wanderweg, der „Hoch-geh-blickt“ genannt wird. Es gilt etwa 100 Höhenmeter bei einer Gesamtlänge von 10 km zu überwinden. Nachdem die ersten 50 Höhenmeter geschafft sind, steht man schon vor dem ersten Highlight, den Grundmauern eines ehemaligen römischen Gutshofs, von den Römern „Villa rustica“ genannt.

Walter Deringer erläuterte Grundriss, Bauprobleme des damaligen Anwesens in geologisch schwierigem Gelände, sowie die vermutete landwirtschaftliche Nutzung. Die nächsten Attraktionen liegen auf der Höhe. Dort wo in alten Zeiten der Galgen für unliebsame Zeitgenossen stand. Heute grasen in den „Schwäbischen Anden“ zahlreiche exotiche Alpakas. Inzwischen waren dunkel drohende Regenwolken aufgezogen und schmälerten den bei freier Sicht grandiosen Fernblick auf den Albrand. Sie verhüllten die Kaiserberge im Nordosten, aber im Südwesten schimmerte der Hohenzollern noch schemenhaft durch den Dunst. Nur der Hoheneuffen glänzte hell in einem sonnendurchstrahlten Wolkenloch. Abweichend vom „Hoch-geh-blickt“- Weg führten die Wanderführer die Gruppe auf grasigem Weg hinab zum Neckar. Am anderen Ufer plötzlich eine umtriebige Menschenmenge. Eine Ruderregatta hatte Sportler aus ganz Deutschland angelockt. Zum Abschluss der Wanderung, nach dem Essen im „Schlachthof“ von Nürtingen, dankte Hans van Luijk den Wanderführern Christa und Walter Deringer für die durch Spieleinlagen aufgemunterte, abwechslungsreiche und vom Regen verschonte Wanderung.

Bericht über die Mittwochswanderung am 7. September 2022

Rundwanderung an der Weißen Lauter

Treffpunkt und Start der Mittwochswanderung am 7. September bei idealem Wanderwetter war der Parkplatz an der Waldschenke in Aichschieß. Alle 17 Personen fanden sich pünktlich ein und nachdem die Fahrgemeinschaften gebildet waren, konnte es losgehen. Aufgrund der Sanierungsarbeiten an der B 297 Ortsumfahrung Kirchheim unter Teck erfolgte die Anfahrt nach Gutenberg über die Autobahn A 8. Am Wanderparkplatz Lindenstraße angekommen ging es zuerst zum Ursprung der Weißen Lauter. Der Weg führte uns immer wieder an der Weißen Lauter entlang, die trotz des wenigen Regens ordentlich Wasser führt. Zurück ging es nun zu den Sinterterrassen der Weißen Lauter. Eine Gruppe Radfahrer entfernte sich noch rechtzeitig, damit wir dieses beeindruckende Highlight eine Zeit lang geniessen und natürlich auch ablichten konnten.

Die restliche Wanderung im Lenninger Tal ging ein Stück auf dem Radweg nach Oberlenningen und wir zweigten dann ab, über einen Weg am Waldrand entlang, zurück zum Parkplatz. Eine Schafherde graste am Hang, der Schäfer war unten im Tal, aber 2 Hütehunde hielten die Herde im oberen Bereich in Schach. Mit den Autos ging es über die Gutenberger Steige hoch nach Schopfloch zum Parkplatz des Landgasthofs Albengel (Otto-Hofmeister-Haus). Vor der Einkehr in den Biergarten ging es noch ein Stück weit durch das Naturschutzgebiet Schopflocher Moor.

Aufgrund der Mittagssonne wurde die Rundwanderung abgebrochen und wir haben im Schatten in dem schönen Biergarten die erlebnisreiche Wanderung ausklingen lassen.