Bericht über die Mittwochswanderung am 8. März 2023

Von Schorndorf nach Winterbach

Mit 15 WanderInnen sind wir in Schorndorf gestartet.

Zuerst hatten wir Zeit für die schönen Fachwerkhäuser der Altstadt. Allen voran das Rathaus mit der „Gottlieb Daimler“ – Statue davor und dem Steinmosaik „Die Schorndorfer Weiber“. Zufälligerweise passend zum Weltfrauentag: 1688 hatten Schorndorfer Frauen dem franz. Feldherren „Melac“ erfolgreich getrotzt, der die Stadtfestung einnehmen wollte. Als Anführerin ging die Bürgermeisterfrau „Barbara Künkelin“ in die Annalen ein. Nachdem wir noch mehrere Fachwerkhäuser von außen bewundert hatten, sind wir noch kurz in die Stadtkirche gegangen. Als Besonderheit gab es unter „Orgelklängen“ die Decke der Marienkirche mit der Wurzel-Jesse-Darstellung und das neuzeitliche „Jedermann – Fenster“ zu bewundern.

Danach begann unsere eigentliche Wanderung. Vorbei an Wohnhäusern, z.T. alte Stadtvillen, gelangten wir an den Stadtrand zum „Grüß-Gott-Weg“. Entlang der Steuobstwiesen war schnell „Weiler“ zu erkennen.

Ein namenloser Brunnen zeigte später einen Bachverlauf an. Nach etlichen Verschnaufpausen erreichten wir Winterbach. Alle waren erfreut, dass wir uns nach dem Stadtgang und der Remsbrücke endlich im „Schmiegs Remsbesen“ niederlassen konnten. Die Rückfahrt ging schneller als gedacht, weil wir von der Busverspätung in Endersbach profitieren konnten und so eine Stunde früher als geplant nach Hause kamen. Unsere Versicherung: Regenschirm im Rucksack, ging auf, so dass dieser auch dort bleiben konnte.                                                                                Verf. Maria Bach

Bericht über die Sonntagswanderung am 19. Februar 2023

Auf Nr. 7 von Baltmannsweiler nach Hohengehren.

An diesem Tag mussten sich die 15 Wanderer aus Aichwald auf die vorherrschenden trüben Wetterverhältnisse einstellen. Trotzdem begab man sich gut gelaunt ab Baltmannsweiler auf dem 2017 angelegten Wanderweg Nr. 7 in Richtung Hohengehren. Nach Ausführungen von Wanderführer Hans van Luijk zur Entstehung der Ortschaft und Informationen zur Route ging es auch gleich los. Interessante Hinweise auf Tafeln findet man auf dem Rundweg, die über Geologie und Heimatkunde zu den beiden Orten erzählen. Eine versteckte Bank am Waldrand zwischen den Orten war der geeignete Platz für den von den Wanderführern gereichten Umtrunk und Imbiss.

Einsetzender Regen aus dunklen Wolken holte die Gruppe nun ein. Gewappnet mit Regenschirmen und unter Kapuzen ging es weiter und schon beim Erreichen des kleinen Denkmals Gruhbank, eine Bank aus Steinen, die einst den Lastenträgern zur Rast diente und daneben mittlerweile eine richtig schöne, neue Bank steht, hatte der Regen nachgelassen.

So genoss man von hier aus den herrlichen Rundblick über den Schurwald und die Schwäbische Alb. Weiter ging der Weg durch Hohengehren bis zum Friedhofseingang. Passend zu diesem Ort las Walter Deringer in schwäbischer Mundart eine Ballade des Schriftstellers Sebastian Blau vor, bei der man sich das Schmunzeln nicht verkneifen konnte. Über die Ringstrasse verließ man nun Hohengehren und vorbei an Wiesen und Feldern erreichte man den Ausgang der Wanderung. Während der Abschlusseinkehr im Gasthof Alt-Baltemore brachte Walter Deringer die Erlebnisse des Tages auf den Punkt, vor allem auch im Hinblick auf das wechselhafte Wetter: trübe, trocken, windig, regnerisch und mit unterschiedlichen grauen Wolken am Himmel und dankte den Wanderführern Hans van Luijk und Christa Bennewitz. Die Stimmung der Gruppe war stets hervorragend und alle waren zufrieden.

Bericht über die Sonntagswanderung am 22. Januar2022

Über den Schurwald mit schwäbischen Gedichten.

Seltsam im Nebel zu wandern…“ beginnt ein Gedicht von Hermann Hesse. Und Nebelschwaden umwaberten die 18-köpfige Gruppe immer wieder auf ihrer Wanderung über den Kernen und den „Dichterblick“ oberhalb Stettens bis zum Stettener Schützenhaus. Endlich wieder im fast unberührten Schnee genussreich wandern! Bei jedem Schritt knirscht es unter den Füßen und das Geäst der Bäume wirkt wie mit Zucker bepudert. Eine geheimnisvolle Stimmung breitete sich aus. Der Wanderführer Walter Deringer hatte für die Wanderung einige schwäbische Gedichte vorbereitet. Gleich zu Beginn von Sebastian Blau: „Dr Wenter“, ein wenig später „Dr Januar“. Dann war man oben auf dem Kernen.

Der Turm verlor sich im Nebel und verlockte nur sieben Konditionsstarke zum Besteigen der steilen Wendeltreppe. Da konnte ein Glühwein vom geöffnetem Kiosk schon eher locken. Nach kurzer Pause und rutschigem Abstieg gelangte man zum „Dichterblick“ oberhalb Stettens. Christa Deringer hatte für alle einen kleinen Aperitif vorbereitet und Walter Deringer trug August Lämmles lustig makaberes Gedicht über den „Pfeffer von Stetten“ vor. Inzwischen war es halb zwei geworden und 20 Minuten später hatten alle an den reservierten Tischen im Schützenhaus Platz gefunden. Gut gesättigt musste nur noch der kurze Anstieg zurück zum Parkplatz bewältigt werden. Schön war’s.